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Merkur

Merkur ist der nächste Planet zur Sonne und der achtgrößte. Merkur ist zwar im Durchmesser kleiner als Ganymed und Titan, besitzt dafür aber mehr Masse.

Eigenschaften von Merkur

Afstand tot de Zon  :  0.47 AE    69627810 km    3.87 lmin
Gemiddelde afstand tot de Zon  :  0.39 AE    57909083 km    3.22 lmin
Distance to the Earth  :  0.66 AE    98298565 km    5.47 lmin
Eccentricity of the orbit  :  20.56 %
Inclination on the plane of the ecliptic  :  7.01 °
Mean anomaly  :  167.67 °
True anomaly  :  171.68 °

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Merkur In der Römischen Mythologie ist Merkur Gott des Handels, der Reisenden und der Diebe und damit das römische Gegenstück zum griechischen Gott Hermes, dem Götterboten. Der Planet erhielt wahrscheinlich seinen Namen, weil er sich so schnell über den Himmel bewegt.

Merkur ist bekannt seit den Zeiten der Sumerer (drittes Jahrtausend vor Christus). Die Griechen gaben ihm zwei Namen: Apollo wegen seiner Erscheinung als Morgenstern und Hermes als Abendstern. Die griechischen Astronomen wußten unabhängig davon, daß sich die beiden Namen auf denselben Körper bezogen. Heraklit glaubte sogar, daß Merkur und Venus die Sonne und nicht die Erde umkreisen.

Merkur wurde von nur einer Sonde besucht, Mariner 10. Sie flog in den Jahren 1973 und 1974 dreimal vorbei. Lediglich 45% der Oberfläche wurden vermessen (und er ist, unglücklicherweise, zu nahe an der Sonne, um sicher vom HST aufgenommen zu werden).

Die Umlaufbahn von Merkur ist sehr exzentrisch; am Perihel sind es nur 46 Millionen km bis zur Sonne, allerdings am Aphel 70 Millionen. Der Perihel der Umlaufbahn kreist selbst mit einer sehr geringen Geschwindigkeit um die Sonne. Die Astronomen des 19. Jahrhunderts machten sorgfältige Beobachtungen über die Parameter der Merkurbahn, konnten aber diese nicht mit der Newtonschen Mechanik hinreichend erklären. Die winzigen Abweichungen zwischen den beobachteten und vorhergesagten Werten war für mehrere Jahrzehnte ein kleines, aber nagendes Problem. Man dachte, daß ein anderer Planet (manchmal als Vulcan bezeichnet) in der Nähe von Merkurs Umlaufbahn für diese Abweichungen verantwortlich sein könnte. Die richtige Antwort stellte sich als viel dramatischer heraus: Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie! Ihre korrekte Vorhersage der Bewegungen von Merkur war ein wichtiger Faktor für die frühe Akzeptanz dieser Theorie.

Bis 1962 wurde angenommen, daß ein Merkurtag und ein Merkurjahr genauso lang sind, so daß dieselbe Seite zur Sonne steht, wie auch der Mond zur Erde zeigt. Durch Doppler-Radar-Beobachtungen wurde 1965 dies als falsch bewiesen. Heute wissen wir, daß Merkur dreimal in zwei Jahren rotiert. Merkur ist der einzige Körper im Sonnensystem, von dem bekannt ist, daß er eine orbitale/rotationale Kopplung mit einem anderen als einem 1:1-Verhältnis besitzt (wobei viele Körper gar keine Kopplung aufweisen).

Diese Tatsache und die hohe Exzentrik von Merkurs Umlaufbahn hätte sehr seltsame Auswirkungen auf einen Beobachter auf Merkurs Oberfläche. Auf manchen Längengraden würde dieser Beobachter die Sonne aufgehen sehen, die anschließend nach und nach zunimmt, während sie langsam ihrem Zenith entgegensteuert. An diesem Punkt würde die Sonne stoppen, sich kurz gegenläufig bewegen und wieder anhalten, bevor sie ihren Weg zum Horizont fortsetzt, auf dem sie wieder nach und nach an Größe zu verlieren scheint. Dabei würden die ganze Zeit die Sterne dreimal so schnell über den Himmel ziehen. Beobachter auf anderen Punkten der Merkuroberfläche würden ein anderes, aber entsprechend bizarres Schauspiel wahrnehmen.

Die Temperaturabweichungen auf Merkur sind die extremsten im ganzen Sonnensystem; sie reichen von 90 bis 700 K (etwa -180 bis +430 °C). Die Temperatur auf der Venus ist etwas höher, aber sehr stabil.

Merkur ist in mancher Hinsicht dem Mond ganz ähnlich: die Oberfläche ist stark verkratert und sehr alt; sie besitzt keinen plattentektonischen Aufbau. Auf der anderen Seite ist Merkur wesentlich dichter als der Mond (5,43 im Vergleich zu 3,34). Merkur ist der zweitdichteste größere Körper im Sonnensystem, nach der Erde. Tatsächlich ist die Dichte der Erde teilweise auf Kompression wegen der Gravitation zurückzuführen; wäre dem nicht so, hätte Merkur eine höhere Dichte als die Erde. Dies weist darauf hin, daß der dichte Eisenkern Merkurs größer ist als der der Erde, möglicherweise umfaßt er einen Großteil des Planeten. Dementsprechend hat Merkur relativ dünne Mantel und Kruste aus Silikaten.

Merkurs Inneres wird von einem großen Eisenkern beherrscht, dessen Radius zwischen 1.800 und 1.900 km beträgt. Die äußere Hülle aus Silikaten (ähnlich zu Mantel und Kruste der Erde) ist lediglich 500 bis 600 km dick. Schließlich ist möglicherweise ein Teil des Kern geschmolzen.

Merkur besitzt tatsächlich eine sehr dünne Atmosphäre, bestehend aus Atomen, die vom Sonnenwind aus der Oberfläche herausgeschlagen wurden. Wegen Merkurs Hitze entweichen diese Atome zügig in den Weltraum. Auf diese Weise wird, im Gegensatz zu Erde und Venus, deren Atmosphären stabil sind, bei Merkur die Atmosphäre ständig nachgefüllt.

Die Oberfläche von Merkur zeigt gewaltige Steilhänge, manche bis zu hunderte von Kilometer lang und an die drei Kilometer hoch. Manche schneiden derart durch die Ringe von Kratern und anderen Merkmalen, daß sie beweisen, daß sie durch Verdichtung entstanden sind. Man glaubt, daß die Oberfläche von Merkur um ungefähr 0,1% geschrumpft ist (oder sich der Radius des Planeten um in etwa 1 km verkleinert hat).

Eins der größten Merkmale an der Merkuroberfläche ist das Caloris-Becken; es hat einen Durchmesser von circa 1.300 km. Man denkt, daß es den großen Becken („Meeren“) auf dem Mond ganz ähnlich ist. Wie die Mondbecken wurde es möglicherweise durch einen großen Einschlag in der Frühgeschichte des Sonnensystems verursacht. Dieser Einschlag trägt möglicherweise auch die Verantwortung für das ungleichmäßige Terrain auf der exakt gegenüberliegenden Seite des Planeten.

Zusätzlich zu den schwer verkraterten Regionen besitzt Merkur auch relativ glatte Ebenen. Manche davon mögen auf frühere vulkanische Aktivitäten zurückzuführen sein, aber manche könnten auch das Resultat von Ablagerungen von Materialien sein, die von den Kratereinschlägen ausgeworfen wurden.

Eine neuerliche Analyse der Daten der Mariner lieferte vorläufige Hinweise auf kürzlichen Vulkanismus auf Merkur. Es werden aber weitere Daten benötigt, um diese Erkenntnis sicherzustellen.

Überraschenderweise zeigten Radarbeobachtungen von Merkurs Nordpol (eine Region, die von Mariner 10 nicht vermessen wurde) Beweise für Wassereis in den geschützten Schatten mancher Krater.

Merkur besitzt ein kleines Magnetfeld, dessen Stärke ungefähr 1% dessen der Erde beträgt.

Merkur besitzt keinen bekannten Satelliten.

Merkur ist häufig mit Feldstecher oder bloßem Auge sichtbar, aber er ist immer sehr nahe an der Sonne und daher im Zwielicht schwer auszumachen.

Weitere planeten: Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto

Een groot gedeelte van deze pagina is overgenomen uit Bill Arnett's Nine Planets.

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